Berlin war am 3./4. August 2019 im Meisterschaftsfieber und Conrad Scheibner hatte „Herzbeben pur“
„Die Finals – Berlin 2019“ vereinten 10 Deutsche Meisterschaften im Bahnradsport, Bogensport, Boxen und Kanu, in der Leichtathletik, beim Modernen Fünfkampf, Schwimmen sowie Turnen, Triathlon und Trial. Zehn Deutsche Meisterschaften in einer Stadt gebündelt, für den Zuschauer hautnah erlebbar und an einem Wochenende stattfindend – das gab es noch nie!
Mehr als 3.300 Sportlerinnen und Sportler kämpften binnen 48 Stunden um insgesamt 202 Entscheidungen.
ARD und ZDF begleiten das Wochenende der Deutschen Meisterschaften mit fast 20 Stunden Live-Übertragung im Fernsehen – in Mainz gab es keinen einzigen Übertragungswagen mehr. Hinzu kamen Live-Streams: für echte Fans waren alle Wettbewerbe in voller Länge im Internet zu sehen. Das Land Berlin stellte die Sportstätten zur Verfügung und unterstützte die Verbände bei der Ausrichtung ihrer Deutschen Meisterschaften im Rahmen der Veranstaltungsförderung.
Und wenn man ehemalige Flatowrianer erleben und sie unterstützen wollte, dann waren sie u.a. auf dem Wasser an der East Side Gallery zu finden – unsere international erfolgreichen Rennkanuten.
Unsere Schulleiterin, Frau Gießler, der Sportkoordinator, Herr Kräker, Frau Lorenz, Herr Radde als Lehrer-Trainer und weitere Kollegen*innen der Schule waren vor Ort und konnten mit Freude im Herzen sehen, wie Lisa Jahn sehr souverän und abgeklärt in der neu kreierten Disziplin „Parallelsprint“ Deutsche Meisterin über 160m wurde. Jacob Schopf wurde am Ende Dritter und machte auf dem Wasser als Liebling des Publikums ganz klar deutlich, dass es hier bald zu einer „Wachablösung“ kommen wird. Die Jungen jagen die alten Hasen – Ronny Rauhe hatte Mühe, seinen Sieg auf der Kurzstrecke über das Ziel zu retten. Wäre die Strecke auf die sonst üblichen 200m ausgelegt gewesen, dann hätte es durchaus auch eine andere Rangfolge geben können. Kostja Stroinski konnte mit seiner Partnerin im Mix-Wettbewerb den 3. Platz belegen.
Conrad Scheibner und Tim Hecker kamen am Vortag ihres Wettkampfeinsatzes am Sonntag an der East Side Galerie aus Rumänien, wo beide sich ihre Weltmeistertitel erkämpften.
Beide wollten unbedingt an diesem einmaligen Sportevent teilnehmen – wo kommen die Wassersportler dem tobenden Publikum sonst so nah. Und da ist der 5. und 7. Platz eher untergeordnet zu bewerten.
Wir gratulieren an dieser Stelle unseren erfolgreichen Kanuten und Kanutinnen auf diesem Wege und wünschen ihnen, dass sie gesund bleiben und so die kommenden Olympische Spiele 2020 in Tokio anvisieren …
M. Kräker
Sportkoordinator
Fotos (c) Gießler