Die Willkommensklassen unserer Schule haben in diesem Schuljahr am Projekt 4B-Berufsorientierung für Willkommensklassen teilgenommen, das den Schülern nicht nur das Berliner Bildungssystem vermittelte, sondern auch die Möglichkeit gab, einige ausgewählte Berufsfelder in Theorie und Praxis kennenzulernen. Neben Werkstätten für Medienberufe und für Berufe im Bereich Wirtschaft und Verwaltung, nahmen die Schüler auch an der Werkstatt „Farbe“ teil, bei der handwerkliches Geschick gefragt war. Auf Anregung von Frau Francic wurde diese Werkstatt vor Ort durchgeführt und die Idee war, dem Klassenraum 28, in dem auch der Unterricht der Willkommensklasse durchgeführt wird, einen neuen Anstrich zu verpassen. Bevor es losging, machten sich die Schüler unter der Leitung von Frau Firsowicz und Herrn Seifert vom Projekt 4B mit den Berufen aus dem Bereich „Farbe“ bekannt, sowie mit den deutschen Bezeichnungen für das Malerwerkzeug (Pinsel, Farbwanne, Abstreifgitter, Farbroller…). Nachdem dies getan war, verbrachten die Schüler einen ganzen Tag mit der Malermeisterin Marlen Hoerig, die den Schülern nicht nur vieles über die Wirkung der Farben auf die Gefühle der Menschen erzählte, sondern auch viel über ihren Bildungsweg zu Malermeisterin und ihren Arbeitsalltag, wodurch sie bei den Schülern das Interesse für diesen Beruf weckte. Unter Frau Hoerigs Leitung entschieden sich die Schüler für den Grundton „hellblau“ , der Vertrauen, Ruhe und Entspannung symbolisiert, während sie eine Wand durch große geometrische Figuren in den Farbtönen rot, gelb und grün verschönern wollten.
Nachdem das Litervolumen der Farbe berechnet und die Farbtöne festgelegt waren, mussten Material und Werkzeuge besorgt werden – die Besorgung und die Kosten dafür, übernahmen die Mitarbeiter der WeTeK gGmbH, während unsere Hausmeister den Schülern Leiter, Eimer zum Anmischen der Farbe sowie Abdeckfolie zur Verfügung stellten. Am 25.05. konnte es dann endlich losgehen mit der eigentlichen Arbeit, bei der sich die Schüler im Bereich des Malerberufs ausprobieren konnten.
Wie das aussah, ob es den Schülern Spaß gemacht hat und was am Ende dabei entstanden ist, könnt ihr auf den Fotos sehen und im Anschluss in dem Interview mit den Schülern lesen – oder noch besser – ihr kommt in den Raum 28 und befragt die Willkommensschüler selbst dazu und schaut euch das ganze mal in echt an.