Skip to main content
ProjekteSchuleSchüler

Bericht: „Lange Nacht der Wissenschaften“ im Juli 2002

By 16. November 2002No Comments

Titel für ThumbAls eines schönen Tages unser Mathematik- und Physiklehrer,Herr Schröder, in die Klasse stürmte, präsentierte er uns die Idee, an der „Langen Nacht der Wissenschaften“ teilzunehmen. Schnell fanden sich Schüler, die interessiert waren. Der Andrang war so groß, dass eine kleine Gruppe ausgesucht werden musste. Diese Gruppe bestand aus Herrn Schröder, Jens Fitzner, Tobias Romanowski, Steffen Kunze, Frank Melzer und Sebastian Querner.

Titel für ThumbDieser „Elitäre Zirkel“ begab sich vorab erst mal auf den Weg zur Freien Universität Berlin in Dahlemdorf um Professor Hamprecht zu treffen. Mit ihm wurden die Einzelprojekte besprochen, welche in Erwägung kämen. Nach langen Beratungen wurde beschlossen, dass der Flaschenzug und der H2O-Antrieb von uns betreut werden sollten. Jetzt ging die stressige Zeit der Vorbereitung los. Stundenlang saßen wir in dunklen Räumen und tüftelten an der Umsetzung unserer Projekte. Die Zeit raste uns wortwörtlich davon. Glücklicherweise gibt es einen guten Menschen auf Erden, Frau Kemnitz. Sie stellte uns von ihrem Arbeitslehre-und Kunstunterricht frei. Als alles fertig war, wurden die ganzen Messgeräte in Herrn Schröders geräumigen Citroen geladen.

Titel für ThumbDer für uns so wichtige Abend war gekommen. Der Student, welcher uns zugeteilt war, ist ein echter Glücksfall gewesen. Ein offner, sympathischer Mann, der sich gern mit Quanten beschäftigt. Er heißt Patrik Piwowarski. Mit den Besuchern kam die Anstrengung. Die Kinder wollten alle mit dem Flaschenzug gen Himmel reisen. Sie schrieen, lachten und freuten sich. Ähnlich lief es auch bei den H2O-Raketen. Das nicht nur kleine, sondern auch große „Kinder“ begeistert waren, zeigt folgendes Beispiel. Ein großer, mächtiger Mann portugiesischer Herkunft, wollte auch mal in Richtung Himmel fahren. Mit kräftigem Ziehen wuchtete ich den Mann nach oben. Sein Freund lachte sich rollig. Als der Herr wieder auf dem Boden der Tatsachen zurückgekehrt war, schmerzten dem Armen die Weichteile. Belohnt wurde der Aufwand mit einem bekannten, deutschen Malzgetränk.

An diesem Projekt teilzunehmen, war eine kluge Entscheidung. Es wurde einem die Möglichkeit eingeräumt zu zeigen, dass an Realschulen auch guter Unterricht abgehalten wird.

Wir kommen wieder und hoffentlich nicht als Zuschauer.

Titel für Thumb

Sebastian Querner