Letztens haben wir euch die Geschichte unserer Q2-Schülerin Pauline Jagsch erzählt (hier). Dass sie eigentlich nie so wirklich Lust auf Leistungssport hatte und sich das in ihrem prägenden Jahr 2018 plötzlich änderte. Die Story von Maja Wiedenbeck ist da jetzt genau das Gegenstück. Für die Siebtklässlerin ist von Beginn an klar: „Leistungssport? Na klar, die Herausforderung nehme ich an!“

Bevor wir euch Majas Geschichte näherbringen, müssen wir euch erst noch verraten, was sie eigentlich für einen Sport betreibt: Die Zwölfjährige ist auf dem Wasser unterwegs, rudert aktuell für Rapid Berlin. Und das auch noch gar nicht so lange. Erst vor rund zwei Jahren ist Maja aus der Halle vom Turnen aufs Wasser gewechselt. Sie verrät: „Meine Beste Freundin Amelie ist ebenfalls Ruderin, durch sie habe ich immer schon ein wenig davon mitbekommen. Irgendwann hat sie gefragt, ob ich das nicht auch machen möchte.“

Gefragt, getan – und für cool befunden. Also ist Maja beim Rudern geblieben. Und das auch mit vollem Herzen und großem Talent. Als dann auch noch ihr damaliger Trainer meinte, dass sie sogar das Zeug für eine Sportschule hätte, war für sie sofort klar: „Ich mach das. Das will ich unbedingt. Ich möchte leistungsmäßig rudern.“ Am Ende packte Maja es wirklich. Mit ihren Schulnoten und – als aktuelle Berliner Meisterin im Vierer – sportlich sowieso. 

Seit Sommer geht sie hier bei uns an der Flatow-Oberschule in die 7a von Klassenlehrerin Frau Bechtel und trainiert – wenn Corona es zulässt – pro Woche mindestens sechs Mal. Ein hartes und volles Programm. Trotzdem lacht Maja: „Anfangs war es schon eine große Umstellung von der Grundschule auf die Oberschule. Dann sogar noch auf eine Sportschule mit deutlich mehr Training als vorher. Aber ich sehe es als tägliche Challenge, die ich unbedingt jeden Tag bestmöglich meistern will.“ 

Kurzfristige Ziele, fleißig sein, jeden Tag das Beste geben – eine richtig coole Einstellung. Mit der Maja bereits zwei kleine Fans angesteckt hat. „Wir sind insgesamt sechs Geschwister zu Hause“, sagt sie. „Meine beiden jüngeren Brüder rudern jetzt auch, weil sie es bei mir gesehen haben. Da bin ich stolz drauf.“ Ihre Brüder sind ganz sicher auch stolz auf ihre große Schwester von der Sportschule und wie sie täglich ihre Challenge meistert.