Mittlerweile ist das neue Jahr auch schon wieder acht Tage alt. Trotzdem wünschen wir euch allen und uns Gesundheit und nur das Beste für 2021. Für das Jahr, in dem wieder alles besser werden soll. Auch, wenn die ersten Wochen jetzt erstmal so weitergehen, wie die vergangenen Monate abliefen. Mit Einschränkungen, Verboten, hohen Infektionszahlen – und Homeschooling. Es wird aber besser. Versprochen. Und bis es soweit ist, machen wir einfach weiter das Beste aus der Situation.

Ja, es ist ein nerviges Hin-und-her. Erst sollte – laut dem Senat – ab dem 11. Januar für die Sekundarstufe II sowie die Klassenstufen neun und zehn Wechselunterricht in halber Frequenz wieder in der Schule stattfinden dürfen. Einen Tag später wurde auch der Plan wieder verworfen. Also heißt es für alle Schüler weiter: Zu Hause bleiben. Zu Hause lernen. Homeschooling.

Besonders für unseren ältesten Abschlussjahrgang ist das bitter. Abiturientin Luca Scheel (18) meint: „Übertrieben gesagt, direkt aus dem Homeschooling in die Abitur-Prüfungen zu gehen, wird schon schwierig. Jeder Tag, den wir vorher noch in der Schule zur Verfügung hätten, würde uns allen helfen.“ Wann es für die Jungs und Mädels zurück in die Schule geht, ist aber weiterhin offen. Quasi täglich kann das der Fall sein. Oder auch wieder nicht.

Und unsere Jüngsten, also Klassenstufe sieben und acht? Sie müssen höchstwahrscheinlich am längsten auf die Schulrückkehr warten. Im Gespräch ist der 8. Februar als erster Präsenztag, also der Montag nach den Winterferien. Siebtklässler Philipp Kalz (12): „Klar, zu Hause lernen hat auch Vorteile. Aber insgesamt würden wir alle am liebsten jetzt schon wieder richtig zur Schule gehen, unsere Freunde sehen und einen normalen Alltag haben.“

Bis es aber soweit ist, wird es noch ein wenig dauern. Aber das wird, denn 2021 wird wieder alles besser. Weil ein Impfstoff da ist. Weil wir alle tapfer, diszipliniert und rücksichtsvoll sind. Und weil dieses Jahr einfach besser als 2020 werden muss. Punkt.