Am Dienstag, 23.02.2010, beantworteten zwei Spitzensportlerinnen diese Frage vor circa 60 Berliner Eliteschülern des Sports mit der einstimmigen Aussage:In Berlin funktioniert beides gleichzeitig!“.
Sie stellten klar, dass aufgrund der Flexibilität der Berliner Hochschulen auch für Spitzensportler alle Voraussetzungen geschaffen werden, um ein Studium erfolgreich abschließen zu können.

An der Beuth Hochschule, im Beisein von Vize-Präsident Prof. Strauch, wurden anhand beeindruckender Erlebnisberichte der studierenden Top-Sportlerinnen Britta Steffen (als Olympiasiegerin und Weltmeisterin Deutschlands erfolgreichste Schwimmerin) und Barbara Vogel (medaillengekrönte Teilnehmerin an Welt- und Europameisterschaften im Hockey) die mannigfaltigen Fördermöglichkeiten dargelegt, die der Wissenschaftsstandort Berlin für Topathleten bietet.

Als wichtigen Aspekt der Förderung hoben die studierenden Sportler die Arbeit der Mentoren an den neun mit dem Olympiastützpunkt Berlin kooperierenden Hochschulen in Zusammenarbeit mit den Laufbahnberatern des OSP hervor: „Sie koordinieren alles – vom Wohnen bis zur Klausur“, so Britta Steffen.

Im Ergebnis einer abschließenden Fragerunde zwischen Nachwuchs- und Spitzenathleten wurde deutlich, dass Spitzensport und Studium erfolgreich kombinierbar sind, um zugleich eine leistungssportliche Karriere zu verfolgen, aber auch die berufliche Ausbildung meistern zu können. Dabei spielen solche Eigenschaften eines Hochleistungssportlers, wie Zielorientierung, Durchsetzungsvermögen, Teamfähigkeit und das Streben nach Erfolg eine wichtige Rolle. Denn im Studium und später in der Arbeitswelt sind diese Charakteristika von immensem Vorteil. Dies belegt auch die geringe Studienabbruchquote von 1,4% im letzten Olympiazyklus.

Struwe (SLZB)