Vor dem Social-Media-Seminar im März, dachten sich viele von uns, dass sie über Facebook und Co. bestens Bescheid wüssten und ihre Privatsphäreeinstellungen auch schon ausreichend angepasst hätten. Tatsächlich sollten wir und auch mancher Aufsichtslehrer noch eine ganze Menge lernen.

Für alle, die sich an kein solches Seminar erinnern können, am 19. März fand im Konferenzraum eine Art Sonderunterricht statt, der uns (die meisten Kaderathleten der Sek II und Dank Frau Gießlers Einsatz auch einige Fußballer) über die Möglichkeiten aber auch Gefahren aufklären sollte, die soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter usw. für uns als Sportler bieten aber auch birgen.

In der Einleitung erklärte Gerald Frank, Vertreter der Deutschen Sporthilfe und Verantwortlicher für die Athletenkommunikation, die vielfältigen Angebote der Sporthilfe genau und stellte die dafür zuständigen Referenten vor. Neben dem Social-Media-Seminar gibt es z.B. einen Kurs für den Umgang mit den „älteren“ Medien wie Fernsehen und Zeitung bzw. deren Journalisten, aber auch einen, der die Athleten in ihrer Persönlichkeitsentwicklung fördern soll.*)

Nach dieser Einleitung begann die in zwei Teile gegliederte Präsentation des Referenten Evangelos Papathanassiou, der den Titel Experte durch sein Studium in Kommunikationswissenschaft, Psychologie und Wirtschaftswissenschaft, sowie seine langjährige Tätigkeit im Bereich digitale Medien für verschiedene Unternehmen wie z.B. die ProSieben Sat1 Media AG, wohl mehr als verdient hat.
Im ersten Teil wurde uns erklärt, in welchem Menü wir welche Einstellungen vornehmen müssen, damit niemand zu wenig aber vor allem niemand zu viel von uns sieht. Zum Glück gab es dazu eine Menge Bilder und genaue Erklärungen, denn wenn sich herausstellt, dass die Privatsphäre-Einstellungen in drei verschiedenen Menüs zu suchen sind, verliert man schnell den Überblick.

Der zweite Teil beschäftigte sich mit dem Erstellen einer erfolgreichen Facebook-Sportler-Fanseite und enthielt sogar Ratschläge, was wann zu posten sei, damit es möglichst viele Leute sehen, was im Besonderen den Sponsoren gefällt.

Alles in allem also ein sehr lehrreiches Seminar, das durch seine Anschaulichkeit und gute Verständlichkeit überzeugte. Falls ihr Fragen zu dem Thema habt, könnt ihr sie bestimmt den Teilnehmern des Kurses stellen, wobei wir dem Social Media Seminar der Sporthilfe natürlich keine Konkurrenz machen wollen, aber auch gar nicht können.

*)Eine genaue Übersicht aller Seminare mit ausführlichen Erklärungen findet sich auf der Internetseite der Deutschen Sporthilfe unter https://www.sporthilfe.de/Startseite.dsh

Jonas El-Khatib, gymnasiale Oberstufe