Träumen im Unterricht erlaubt
Fast immer richten Schülerinnen und Schüler ihre volle Aufmerksamkeit auf den Lehrer und die Tafel: Augen und Ohren sind offen und nehmen alle Informationen auf …
Aber manchmal ist es auch möglich, wie im Traum tolle Beiträge für den Unterricht zu erarbeiten! Im Deutschunterricht der Klasse 7b (unterrichtet von Fr. Dr. Hampf) haben sich die Schülerinnen und Schüler mit Lyrik beschäftigt. Wahrnehmungen und eigene Lebenserfahrungen wurden in Worte gekleidet – mit sprachlichen Bildern versuchten die Schüler, ihre ganz persönliche Sichtweise allen zugänglich zu machen.
Und hier ein wunderbares Ergebnis dieser tollen Wortmalerei:
Sonnenblumenträumer
Ich möchte Deine Sonnenblume sein,
Die Du so liebst:
Dich mit meinen Strahlen zu mir holen,
Mit meinem Blütenstaub will ich Dich betäuben,
Dich mit meiner Knospe wecken,
Und nachts, wenn Du ängstlich bist, für Dich strahlen.
Dich über tausend Felder tragen mit meinen zärtlichen Ästen,
Wenn du frierst, werde ich Dich umarmen.
Ich will diese Sonnenblume sein,
Die Dich begleitet, bis Du verwelkst.Constantin Z.
Quelle Hintergrundbild für Collage: http://www.pixelio.de (Kostenlose Bilddatenbank für lizenzfreie Fotos)
Am 26. Mai 2008 um 07:11 Uhr
ohh man wie schnulzig -.-
Am 26. Mai 2008 um 07:57 Uhr
Na ja, wie oben schon erwähnt: Es handelt sich um eine sehr persönliche Sichtweise, die natürlich nicht jeden Leser anspricht.
Wie würdest du dein Gedicht formulieren … ?
Herzlicher Gruß
Hans-J. Jahn
Am 29. Mai 2008 um 20:06 Uhr
Mein Gedichtsbeitrag:
„Ein leichtes Grinsen,
ein nettes Gesicht.
Das bin ich,
gefällts euch nicht?“
Am 19. Juni 2008 um 23:46 Uhr
Kommentar wurde gelöscht, da er hier unpassend war. Beschwerden zum Vertretungsplan bitte direkt an die Schulleitung richten!
Bra
Am 2. Juli 2008 um 21:55 Uhr
Hey Leute,
ansich finde ich die Sache nicht schlecht, sich mit Wahrnehmung und Lyrik im Unterricht zu beschäftigen und nach Herzenslust zu dichten.
Die trockene Arbeit ist dann leider das Interpretieren, was in der 11. Klasse schon wieder gefordert ist.
Ich finde man sollte viel Interessenorientierter im Unterricht arbeiten, damit die Schüler auch mehr von selbst mitarbeiten. Eine meiner Lehrerinnin hat gesagt,:“ Schule ist nur eine Institution, in der einem Wissen eingetrichtert wird, was sich kaum an die Interessen der Schüler anlehnt. Das ist schlecht.“somit hat sie die Sache auf den Punkt gebracht.
Eine kleine Dichterei Meinerseits :
—Mit jedem Wort—
Du liegst da,
Deine Augen geschlossen.
Wie niedlich du aussiehst,
wenn du schläfst.
Dein Körper ist warm,
Dein Atem ganz sanft und ruhig.
Ich küsse dich,
dennoch bemerkst Du es nicht.
Wie glücklich Du mich machst,
wenn Du so da liegst
und meine Blicke über Dich schweifen.
Endlos könnte ich noch hier sitzen und beschreiben was ich empfinde,
aber mit jedem Wort wird dieses Gedicht länger.
Mit jedem Wort das ich niederschreibe , liebe ich Dich ein bisschen mehr.