Projekttage Bio-Leistungskurs

Nach anfänglichen Kommunikationsschwierigkeiten unter uns Bio-Leistungskurslern lernten wir im Institut für Biotechnologie, dass die Zellen ein weitaus raffinierteres und ausgeklügeltes Kommunikationssystem haben als wir.

Auch betrachteten wir dort Mikro-Haarfollikel, welche das Team um Professor Roland Lauster vervielfachen will. Aus Stammzellen des Haarfollikels wollen sie eine komplette Haut rekonstruieren, die Unfallopfern nutzen kann.

Der Tag war für uns sehr informativ. Wir stiegen mit einer Präsentation von Herrn Lauster ein. In dieser berichtete er uns über die Theorie der Kommunikation der Zellen. Anschließend durften wir nach einer kleinen Stärkung in die Labore, um uns die Versuche im Rekonstruktionsprozess anzusehen. Wir wurden über sämtliche Geräte und Vorgehensweisen aufgeklärt. Dadurch, dass die Laboranten gleichzeitig an ihren Zellkulturen arbeiteten, glich jedes Labor wie ein organisierter Ameisenhaufen. Es war sehr wuselig, aber auch aufregend.

Alles in allem war es ein spannender Tag, denn wir erfuhren nicht nur zahlreiche Informationen über die Biotechnologie, sondern auch helfende Tipps in Sachen Studien- und Berufswahl für unsere Zeit nach unserem ‚hoffentlich’ gutem Abitur.

(c) Bericht und Foto: H. Malzahn (mit Unterstützung von K. Koppehel)