Die ehemalige Flatow-Schülerin Melanie Bauschke sprang bei der EM in Zürich auf den sechsten Platz. Wir freuen uns und gratulieren! 🙂
Dabei trübte jedoch ein Messfehler den Wettkampfverlauf. Lest den gesamten Bericht hier www.leichtathletik.de.

Auszug (Quelle siehe oben):

Kampfgericht holt Melanie Bauschke aus den Medaillenträumen von Christian Fuchs

Fünf Durchgänge lang durfte Melanie Bauschke am Mittwochabend im Weitsprung-Finale der EM in Zürich (Schweiz) auf eine Medaille hoffe. Dann wurden ihr die 6,79 Meter aus dem ersten Versuch wieder aberkannt und alle Träume waren geplatzt.

Was für ein Drama! Die Berlinerin wähnte sich bis zu ihrem letzten Versuch auf Medaillenkurs, ehe ihr das Kampfgericht mitteilte, dass ihre Tagesbestweite auf 6,55 Meter korrigiert wurde. „Ich hätte das lieber nach dem Wettkampf erfahren“, meinte die Deutsche Meisterin. Der Korrektur war ein schwedischer Protest vorausgegangen. Die 6,79 Meter hätten Bronze bedeutet, so blieb Melanie Bauschke nur der sechste Platz.

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Melanie Bauschke (LAC Olympia 88 Berlin)
Ich bin einfach traurig. Ich war so glücklich nach den 6,79 Metern. Ich kann das nicht glauben. Der erste Versuch war gut, es gab aber einen Messfehler. Ich habe Vertrauen in das Kampfgericht. Es wurde vom Po gemessen. Das war für mich normal. Ich hatte die Füße nicht weiter gesehen. Schweden hat dann Protest eingelegt. Ich war ein bisschen schockiert, als ich das nach dem dritten Versuch erfahren hatte. Im letzten Durchgang kam der Kampfrichter zu mir und hat mir erklärt, dass der erste Sprung nur 6,55 Meter weit war. Ich habe ihn angeschaut und gesagt: Ich kann das nicht glauben, ich habe nur noch einen weiteren Versuch. Das war wirklich kurios. Er hat mir auch das Foto gezeigt. Die Weite stimmt nach dem Videobeweis. Das ist okay. Ich hätte es nur lieber nach dem Wettkampf erfahren. Wenn ich es aber gleich gewusst hätte, dann wäre ich natürlich die weiteren Versuche noch einmal anders angegangen. Es war der dritte Messfehler in der deutschen Mannschaft bei dieser EM. Es war für mich aber trotzdem ein guter Wettkampf. Viele haben mir gesagt, es waren gute Sprünge.