Flatow-Schüler bei OlympiaNa Leute :), seit 5 Tagen ist unsere Reise jetzt schon vorbei und wir hatten Zeit, die Eindrücke ein wenig sacken zu lassen. Die Chance, einmal bei den Olympischen Spielen dabei zu sein, die bekommt man sicherlich nicht oft, vielleicht sogar nie! Deshalb fühlten und fühlen wir uns auch immer noch sehr geehrt, dieses Privileg erlebt zu haben/erlebt haben zu dürfen: London 2012! Zusammenfassend kann man nur sagen: „Es war OLYMPIA! Man kann diese Gefühle, eine echte Goldmedaille in den Händen halten zu dürfen, gar nicht beschreiben. Wenn man durch London fährt, sieht man an jeder Straße Olympia-Banner, überall sind Fahnen sämtlicher Nationen! Nicht nur Fahnen, sondern auch aufwendige Malereien, Fotos und Berichte bekommt man zu Gesicht. Die Londoner haben sich super auf das größte Volksfest der Welt eingestellt!

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Die Autofahrer sind stets wachsam, da sie wissen, dass in den meisten der Gästeländer Rechtsverkehr herrscht. Auch wir schauten automatisch oft in die falsche Richtung! Aber vielleicht kommen wir an dieser Stelle noch einmal zu den letzten Tagen, von denen wir noch nichts berichtet haben:

Am 5.Tag unserer Reise ging es zum Zeitfahren der Frauen und Männer. Besonders spannend war dies natürlich für unseren jüngsten Flatowrianer Robert, der ja selbst ein Radsportler ist. Aber alles der Reihe nach..

Wir kamen also nach etwas längerer Fahrzeit (zur Abwechslung mal mit der Overground) an der Strecke des Wettkampfes an und suchten uns ein gepflegtes Plätzchen. Dort mussten wir einige Minuten warten, bis die erste Fahrerin und später dann unsere deutschen Starterinnen vorbeidüsten. Im 2min–Takt kamen also die Sportlerinnen vorbei und wir feuerten kräftig an. Wir müssen zugeben, ohne im einzelnen zu wissen, wer da gerade an uns vorbeiradelt. Während einzelne unserer Gruppe zwischen Frauen-u. Männerzeitfahren ihren Appetit stillten oder das stille Örtchen aufsuchten, bekamen wir die frohe Botschaft, dass Judith Arndt auf den 2. Platz gefahren ist. Und schon begann das Rennen der Männer. Der ein oder andere Name kam einem nun doch sehr bekannt vor. Der vorletzte Starter war der für uns wohl interessanteste: Toni Martin, die deutsche Medaillenhoffnung. Nagut, für Robert waren auch alle anderen Topathleten fazinierend :p . Nachdem dann auch Wiggins unsere kleine Gruppe passiert hatte, machten wir es uns auf einer kleinen Wiese und bei strahlenden Sonnenschein gemütlich.

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Und schon gab es die nächste freudige Nachricht: Erneut Silber für Deutschland durch TONiii. Der 3. und für uns letzte Wettkampfbesuch nahm damit ein Ende und wurde am Abend ausgelassen beim German Fanfest gefeiert. Vor dem Deutschen Haus angekommen, trafen wir jede Menge deutscher Medaillengewinner an, die bereitwillig mit uns Fotos machten. Unteranderem Martin Sauer (Steuermann des Ruderachter und Goldmedaillengewinner) und Julia Richter (Silber im Ruderzweier). Beide übrigens Absolventen der Flatow-Oberschule. Aber auch Ole Bischoff und andere Topathleten besuchten das Fanfest.

Am 7.Tag ging es für einen kleinen Teil von uns zur Windsor Castle, der Rest besuchte eine Ausstellung zu den Olympischen Spielen und ging shoppen.

Unseren Abschlussabend verbrachten wir nochmals auf dem Traumschiff, wo ebenfalls einige Sportler der deutschen Mannschaft vorbeischauten.

Mit gemischten Gefühlen ging es am 8. und letzten Tag nochmal auf eine Aussichtsplattform, von wo aus man die City von London überblicken konnte. Einerseits überwältigt von dem Erlebten, andererseits traurig, dass die Zeit so schnell verging, saßen wir nun dort oben und plauderten über die Woche und kommende Treffen. Gegen 16 Uhr kamen wir ein letztes Mal in die Lodge zurück, griffen unsere Koffer und auf ging es zum Flughafen und Heim nach Berlin. Dort wurde nochmal ein Abschlussfoto gemacht und dann war eine für jeden von uns wohl unvergessliche Reise zu Ende. Aber wer weiß, vielleicht kommt man ja nochmal in den Genuss die Olympischen Spiele so hautnah mitzuerleben.

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Wir können einen Besuch der Spiele nur empfehlen. Wenn nicht als aktiver Sportler, dann eben als Trainer oder Fan 😀

An dieser Stelle nochmal ein ganz großes Dankeschön an Frau Gießler, dass wir das Erleben durften und an den Senat, der diese Fahrt ermöglicht hat.

Roberts Eindrücke:
Meiner Meinung nach kann man gar nicht sagen, was einem am meisten gefallen hat, weil wirklich alles gut war! Die Spiele, die Meschen, die Stadt und das Feeling waren wirklich klasse! Was ich super finde ist, dass ich sagen kann, dass ich dort war, wo gerade im Fernsehen die Kamera langschwenkt 🙂 Es war ein tolles Erlebnis, was man bestimmt nicht so schnell nochmal erleben kann.

Linas Eindrücke:
Das Feeling der Olympischen Spiele ist einfach beeindruckend. Alles was wir erleben durften war auf seine Weise unvergesslich. Besonders gefallen hat mir, den Sportlern und Medaillengewinnern so nah sein zu dürfen. Aber auch das Fechthalbfinale/-finale war an Spannung und Aufregung kaum zu überbieten.

Robert und Lina (Gymnasiale Oberstufe)